Für 2 Wochen habe ich jetzt meinen ersten Sauerteig gehegt und gepflegt, den ich mir selbst hergestellt habe. Dies ist erstaunlich einfach, man braucht dafür nur Mehl und Wasser (in meinem Fall Roggenmehl). Man kann aus so ziemlich jedem Getreide Sauerteig herstellen, aber ich wollte endlich mein eigenes Roggenbrot backen, da es das ja im UK nicht so häufig gibt.
Fleißig habe ich also meinen Sauerteig gefüttert und behütet, und letztendlich scheint er nun fertig zu sein.
Je nachdem bei welcher Temperatur man so einen Sauerteig führt, entwickeln sich unterschiedliche Bakterien. Kalt entwickeln sich Säuren, wärmer mehr Milchbakterien. Ich habe ihm also einen schicken Platz auf dem Boiler spendiert, und er riecht joghurtartig. Offensichtlich mag er es dort.
Und hier sind sie nun, meine ersten beiden Mischbrote, die heute aus ihm entstanden sind, 50:50 Roggen/Weizen. Sie haben sich vom Teigling hin zum Brot verdoppelt, was ich nicht so erwartet hatte, mich aber enorm gefreut hat. Das heißt der Sauerteig hat schon eine gute Triebkraft.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen